Dialog This is a lock
Dialog
This is a lock (1999)
1999 metais „Skylėnai” buvo pakviesti sudalyvauti tarptautiniame jaunimo kūrybiniame projekte Vokietijoje. Šio projekto metu daugiau nei 30 jaunų žmonių iš JAV, Japonijos, Vokietijos, Slovakijos, Didžiosios Britanijos, Prancūzijos, Ispanijos, Turkijos ir Lietuvos 3 savaites gyveno kartu ir kūrė miuziklą. Nors projekto tikslas buvo daugiau bendravimas ir viens kito pažinimas, nei didelių kūrybinių blyksnių siekimas, per kitas dvi savaites dešimtyje miestelių įvykusius spektaklius publika sutiko labai šiltai. Šių gyvų pasirodymų metu padarytuose garso įrašuose „Skylišką” instrumentuotės skambesį įdomiai papildo dainavimas turkų, slovakų, vokiečių kalbomis. Ypatingai egzotiškai nuskamba Aistės ir japonės Miwa Chiba duetas „Štai akyse”(„In the eyes”), atliktas dviem kalbom – lietuviškai ir japoniškai.
Projektas vyko 1999 rugpjūčio – rugsėjo mėnesiais Vokietijoje, Saksonijoje – Anhalte.
1. Sunrise
2. Wake up
3. Piano-Musik
4. Amambe
5. Hausmeister-Musik
6. Racist-Song (dainos tekstas)
7. Piano-Musik
8. My House
9. Snad ma ma rad
10. Klo-Musik
11. In the eyes
12. Tears are gone
13. Türkischer Tanz
14. Party-Musik
15. Japanischer Tanz
16. Gypsy-Musik
17. Signs of the stones
18. Sunrise
19. Streck deine Hände aus
20. A better day
21. Wake up
22. Bonus track: Party-Musik 2
Ist ein Projekt der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V. & verschiedener Projektpartner.
Im Jahr 2000 wird es zwei verschiedene internationale Musicalprojekte geben, die von der LKJ Sa-Anh gestaltet werden:
16. Juni bis 16. Juli UNIFORMOS in Litauen mit SKYLĖ
12. August bis 17. September „über Medien und Rassismus” in Sachsen-Anhalt
LKJ Sachsen-Anhalt e.V., Lübecker Str. 23a, 39124 Magdeburg. Kontakt Christian Scharf / Evelyn Hahne
Namen der Ahteure und des Teams:
Arnold, Martin (D); Bärwald, Katja (D) – organisatorische Assistenz; Boudjoulian, Sandra (F); Buire, Xavier (F); Casrouge, Guillaume (F); – Lichtchef, technischer Leiter; Castan, Geraldine (F); Chiba, Miwa (Japan); Christopherson, Gretchen (USA); Cusack, Mark (F) – Bühnenbild; Gajic, Barbara (F); Großwig, Michael (D) – Soundingenieur; Günther, Jana (D); Hahne, Evelyn (D) – Projektokoordinatorin / Produktionsleitung; Hammonds, Nikolas (GB); Jakutis, Gediminas (Litauen); Kanukova, Jana (Slowakei); Kodienė, Dagnė (Litauen); Kodis, Mantvydas (Litauen); Kostadinova, Rossitza (Bulgarien); Kunevičius, Skirmantas (Litauen); Livanelioglu, Ceren (Türkei); May, Rita (D) – Projektdokumentation / Foto; Miškinienė, Eglė (Litauen); Mydliarowa, Anna (Slowakei); Praml, Gregor (D) – Regie; Radzevičienė, Aistė (Litauen); Radzevičius, Rokas (Litauen); Rubio, Gijon (Spanien); Scharf, Sebastian (D) – Regieassistent; Scharf, Christian (D + Lt) – special guest; Werther, Detlef (D) – musikalischer Leiter; Yorigami, Chieko (Japan); Zimmer, Anna (D) – Regie.
Introduction
Dialog This is the lock
Im Sommer 1999 trafen sich 25 Jugendliche aus aller Welt in der Jugendbildungsstätte Peseckendorf, um gemeinsam ein Musical zu gestalten und es anschließend in 10 verschiedenen Orten Sachsen-Anhalts und erstmals auch in Niedersachsen aufzuführen, in Schulen, Jugendclubs, Theatern und Kirchen. Diesmal wurde das Ende des 20. Jahrhunderts zum Anlass genommen, um innerhalb von 2 Wochen ein 1½ stündiges Musical auf die Beine zu stellen: Komposition, Script, Choreographie, Bühnenbild, etc…
Mit dem Musical sollte auf entsprechende Weise für Jugendliche Rassismus in Alltagssituationen nahe gebracht werden Situationen, die überall auf der Welt auftreten können. Musikalisch ist das Stück eine Mischung aus Rock und Skylistic geworden und wird wie auch in den vergangenen Jahren auf dieser CD verewigt, und somit nicht nur dem interessierten Publikum in Erinnerung bleiben, sondern vor allem auch dem Teilnehmern.
Die Story
1999.
Noch zwei Tage bis zum Jahrstausendwechsel.
Eine Stadt, ein Haus. Der Tag beginnt wie gewöhnlich. Die Bewohner stehen auf, verlassen das Haus, gehen zur Arbeit, etc.
Der Postbote kommt… William ist kein gewöhnlicher Postbote, außerdem hat er sich in die junge Ballerina Helen verliebt, die in diesem Haus lebt. Er schreibt ihr Liebesbriefe. Der Zufall will es so, dass sie sich an diesem Morgen begegnen.
Der nächste Bewohner, dem wir begegnen, ist David, der im Haus als der „Outsider” bekannt ist. Er trifft auf die zwei Immigrantinnen Sandra und Aiste. Sandra wartet schon länger auf ihre Asylbewilligung, während Aiste gerade erst angekommen ist.
Die Hausmeister, Gedas und Mantas, beide ohne Arbeitserlaubnis, nehmen ihren Job eher Locker. Für die Concierge ist dies ein Dorn im Auge. Sie erwischt die Beiden bei einer ihrer Dummheiten – Grund genug für eine verbale Attacke. Dieses Mal bekommt sie eine Retourkutsche. Sophia ist es, die in ein für alle Mal ausdrückt, was alle Hausbewohner über sie denken.
Der Strassenmusiker, Steve, bringt spontan die junge Zigeunerin Djamila mit in die Wohnung, in der er mit seiner Freundin Laura, einer Tänzerin, lebt. Laura zeigt deutlich, dass ihr diese Gastfreundschaft zu weit geht.
Die Concierge Margrette hat einen Sohn, Tom. Dieser hat natürlich andere Vorstellungen vom Leben als seine Mutter. Ein weiterer Konfliktpunkt ist die Tatsache, daß der Vater sie verlaßen hat.
Silvester naht…
Sandra erhält die Nachricht ihrer definitiven Abschiebung. Alle ihre Hoffungen lösen sich in Luft auf.
Chico, eine junge japanische Frau, die schon länger hier lebt. Sie erhält die Nachricht, daß eine Freundin verunglückt ist.
Auch Ceren, die beste Freundin von Chico, lebt schon länger hier. Sie ist Musikerin und ist wieder einmal damit konfrontiert, daß sie einen wichtigen Wettbewerb verloren hat.
Margrete hat Post vom Arzt: sie hat Krebs. Sie macht das Beste, was man in dieser Situation tun kann: sie gibt eine Millenniumsparty für alle Bewohner des Hauses.
Die Party beginnt
Tom hat seine Band eingeladen, sowie Margrete zur Überraschung ihrer Gäste eine japanische Tänzerin engagiert hat.
Etwas verspätet kommt Steve. Er hat „ganz spontan” Djamila mitgebracht. Ein gefährlicher Cocktail.
Glücklicherweise ist Silvester. Die letzte Minute vor Mitternacht rettet die Party. Der Übergang ins neue Jahrtausend wird gefeiert. Einer ist nicht dabei – David. Er hat sich etwas hanz besonderes für die Feiernden ausgedacht.